Trotz ihrer erwiesenen Plagiate darf Ursula von der Leyen weiterhin einen Doktortitel führen. Siehe Bericht auf Spiegel.de vom 9.3.2016. Das ist ungewöhnlich, weil überführte Plagiatoren üblicherweise ihren Doktortitel verlieren.
Zugehöriges Verschwörungskonstrukt
Die Medizinische Hochschule Hannover und die Familie von der Leyen hätten sich verschworen sich wechselseitig wider die guten Sitten Vorteile zu verschaffen.
Die Hochschule erhielte Geldzahlungen über eine Firma, bei der von der Leyens Ehemann Geschäftsführer sei. Nominale Zweckbindung dieser Geldzahlungen seien zwar Pharmastudien, aber tatsächlich werde so auch die Hochschule zu genehmen Verhalten motiviert. Deshalb würden Plagiate als verzeihlich eingestuft, die ohne diese Zahlungen als unverzeihlich eingestuft worden wären.
Verknüpt wird dieses Verschwörungskonstrukt ggf. noch mit dem Verschwörungskonstrukt manipulierte Pharmastudien.
Mal ganz im Ernst, wer glaubt an derart unplausiblen Unsinn, wie ihn der Spiegel im oben verlinkten Beitrag andeutet? Der Plagiatorin mag man ja vieles entgegenhalten, aber warum hätte sie sich verschwören sollen, also eine explizite Verabredung treffen sollen? Noch nie das Sprichwort gehört: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus? Die kleinen henkt man, die großen läßt man laufen? Da war mit Sicherheit keine explizite Verabredung notwendig. Maximal ein Blickwechsel der besagte: wir bleiben Ihnen treu.