Béla Barényi beendete eine 65 Jahre dauernde Epoche des Automobilbaus, in der Automobile unter anderem darauf optimiert wurden, nach einem schweren Unfall möglichst unbeschädigt an die Erben der getöteten Insassen vererbt zu werden.
Der nachfolgende Text ist Teil einer bisher unveröffentlichten Patentanmeldung, die ich gestern an den VW-Chef Matthias Müller übergab. Ich wollte anregen, sich mit Alternativen zur aktuellen Technik zu befassen.
Denn bisher legt VW die Bremsanlagen so aus, dass sie bei einer Sprit sparenden Fahrweise vergammeln. Das macht insbesondere bei den BlueMotion – Fahrzeugen keinen Sinn.
„Hier soll ausdrücklich Béla Barényi gewürdigt werden, der eine 65 Jahre dauernde Epoche des Automobilbaus beendete, in der Automobile unter anderem darauf optimiert wurden, nach einem schweren Unfall möglichst unbeschädigt an die Erben der getöteten Insassen vererbt zu werden.
Die Aufgabenstellung, den Fahrzeuginsassen bei Unfällen eine möglichst hohe Überlebenschance zu geben, stellte sich ab dem Jahr 1886 und der Schrift DE37435. Einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieser Aufgabe leistete Béla Barényi 1951 mit der DE854157, also der Erfindung der Knautschzone. Barényi löste dabei offenkundig nicht nur ein Problem der Insassen, sondern auch ein völlig anders gelagertes Problem der Automobilindustrie. Letzteres bestand in einer sich abzeichnenden Gefahr einer Marktsättigung durch haltbare Automobile.
Die vorliegende Schrift löst lediglich ein Problem des Fahrzeughalters, ist aber nicht dem Umsatz von Automobilindustrie und Werkstätten zuträglich. In diesem Sinne ist es eben doch plausibel, dass diese Aufgabenstellung 42 Jahre lang übergangen wurde, obwohl sie aus gesamtgesellschaftlicher Sicht relevant und lösungswürdig ist.“
Anmerkung vom März 2020: Das DPMA ehrt Béla Barényi als einen von insgesamt 17 herausragenden Erfindern auf der Erfindergalerie.