Vorgestern, am 20. Januar habe ich den trockenen Tag zum Radeln genutzt, obwohl er mit +5°C zu den bisher kältesten Tagen dieses Winters gehörte.
Dieses stimmungsvolle Bild ist in Marxen entstanden, also gegen Ende meiner Fahrtstrecke von 37 Km bzw. 1,5 Stunden. Auf diesem ehemaligen Bahndamm sollte längst der Fernradweg Buchholz Lüneburg verlaufen. Aber das hatte ich ja schon in dem Beitrag Pendeln per Pedelec beschrieben.
Warum ich mich bei der Kälte aufs Fahrrad schwinge? Weil VW-Chef Herbert Diess recht hatte, als er wörtlich sagte: „Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung der Menschheit. Wenn wir die CO2-Emissionen nicht signifikant senken, wird das verheerende Folgen für die nächsten Generationen haben.“ (mehr zu seinem Auftritt auf der VW HV 2019.) Und ich war neugierig, ob meine neue Sturmhaube ausreichend schützen würde gegen die Kälte. Ergebnis: Ja, ich bin zufrieden mit der Sturmhaube, kann sie weiterempfehlen. Um Ihnen das Suchen zu ersparen, habe ich den Kopfschutz auf den unübersichtlichen Seiten des Herstellers rausgesucht und hier verlinkt.
Abgesehen von der Sturmhaube benutze ich eine Sportbrille mit Fensterglas gegen Fahrtwind und Kälte. Ich trage lange Unterhosen und meine ältesten Schuhe, weil die Schuhe bei Regen doch etwas zu leiden haben, einen dicken Norwegerpulli und darüber eine recht warme Funktionsjacke. Auf einem konventionellen Fahrrad würde ich mich so natürlich totschwitzen. Aber ein wesentlichen Vorteil eines Pedelec ist ja gerade, dass die Temperatur- bzw. Schweißthematik entschärft ist. Wenn einem zu warm wird, geht man beispielsweise von 26 Km/h runter auf 24 Km/h, und lässt den Motor die Hauptarbeit machen.