Begeistert hat mich die hohe inhaltliche Qualität aller Beiträge auf dem 33C3 – soweit ich sie mir über meine miese Internetanbindung ansehen konnte.
Beeindruckt hat mich das Engagement der Ehrenamtlichen, die dieses Event ermöglicht haben. Besonders großartig fand ich den Vortrag SpiegelMining – Reverse Engineering von Spiegel-Online von David Kriesel. Ich freue mich schon darauf, den Vortrag mit schnellem Internet zu sehen. Ton und Bild gleichzeitig! Zugegeben, in diesem Beitrag barme ich. Das ist als Hilferuf aus einem digital abgehängten Dorf zu verstehen und nicht als Kritik an den Organisatoren des 33C3.
Der Schock war, dass ich nicht dabei sein konnte. Es lag in der Natur der Sache, dass ich gerade wegen meiner miesen Internetanbindung besonders scharf auf ein Ticket war, um den Kongreß live zu erleben. Und dass die miese Internetanbindung ein echtes Handycap beim Kartenkauf war. Am ersten Verkaufstag konnte ich nicht einmal zur Warteschlange vordringen. Ich sah nur dies Schild:
Die fehlende Bandbreite war auch nicht durch einen Gerätezoo zu ersetzen.
Die Wartenummer 572591 am dritten Verkaufstag brachte es auf den Punkt! Natürlich hatten nicht eine halbe Millionen Menschen vor mir auf die Maus geklickt. Ich war naiv, ein Ticket für einen Hackerkongreß kaufen zu wollen, ohne mir ein paar chancensteigernde Skripte auszudenken.